By Published On: 6. Oktober 2023Categories: MAERA InsightsTags: , , , , 3,3 min read

Die Führungskräfte haben zusammen mit ihren Mitarbeitenden klar erarbeitet, was zu tun ist: Die Kunden müssen viel stärker in den Fokus. Alle wissen, was man alles tun könnte, um das Kundenerlebnis stark zu verbessern. Eigentlich. Ein Jahr später ist die Situation die gleiche. Das Top-Management kritisiert: „Wir sind nicht kundenorientiert genug!“

Nun sitze ich vor ratlosen Führungskräften. Die Erkenntnis ist da, der Wille auch – und jede Menge Ideen wurden schon vor einem Jahr entwickelt. Sie sind sich ihres Optimierungsbedarfs bewusst. Aber die Umsetzung am Markt, das kundenorientierte Handeln, das will nicht gelingen. Wo fangen wir an? Wie kommen wir ins Handeln und in die Umsetzung unserer Ideen?

Die meisten Unternehmen und Menschen, die sich bei uns melden, wissen, dass eine Veränderung nötig ist. Viele haben auch schon die ersten Schritte zurückgelegt. Doch hier beginnt erst die eigentliche Arbeit: Womit starten wir?

Aller Anfang …

Oft stehen Unternehmen vor ihrem Vorhaben wie vor einem riesigen bunten Wollknäuel: So viele verschiedene Themen, die miteinander zusammenhängen, und alle wollen Aufmerksamkeit. Was passiert, wenn du an dem roten oder an dem grünen Faden ziehst? Wo packst du das Thema am besten an? Wie gelingt die Umsetzung am leichtesten? In diesem Fall: Wie werdet ihr wirklich zu wahrhaftigen Kundenversteher:innen?

Um hier Klarheit zu schaffen, ist es wertvoll, sich zunächst zu fragen, was eigentlich im Weg steht. Hierfür hole ich in einem Workshop unterschiedliche Beteiligte an den Tisch. So bringen wir unterschiedliche Perspektiven, Ideen und Gedanken zusammen und machen die Teilnehmenden zu Akteur:innen. Wie laufen diese Fäden zusammen? Wo gibt es Knotenpunkte zu lösen? Welche Punkte schmerzen uns am meisten?Veränderungsvorhaben: In 3 Schritten ins Tun kommen

Wo willst du hin?

Bevor du über Lösungen nachdenkst, solltest zuerst deine Probleme klar vor Augen haben. Bei Maera gehen wir dem mit verschiedenen, individuell passenden Methoden auf den Grund. Zum Einsteig nutzen wir gerne das Format „Futurespective“: 

Das Vorgehen ist an eine Methode aus dem systemischen Coaching angelehnt und funktioniert so: „Malt euch die perfekte Zukunft aus. Ihr seid die besten Kundenversteher:innen in der ganzen Branche. Wie sieht das genau aus? Was ist dann anders als jetzt? Woran bemerkt ihr das?“ In einem zweiten Schritt wird reflektiert, was in der Gegenwart dem Zukunftsbild im Weg steht.“ Auf diese Weise kristallisieren sich die wirklichen Probleme heraus. Im dritten Schritt kannst du die Hebel identifizieren, die du für dein Unternehmen nutzen kannst, um die maximale Wirkung zu erzielen. 

Denn ein Irrtum ist es häufig, dass du jeden Hebel drücken musst, um etwas wirksam zu verändern. Aber: Je mehr Veränderungen gleichzeitig angestoßen werden, umso weniger kannst du nachvollziehen, welche Maßnahme welche Wirkung erzeugt hat. Im schlimmsten Fall überforderst du dich und deine Organisation oder du verzettelst dich. Viel wichtiger ist es, die wirksamsten Hebel zu identifizieren – an einem bestimmten Faden des Knäuels zu ziehen kann die Wollmaus vielleicht schon entwirren.

Ins Tun kommen: In 3 Schritten zur Umsetzung

Kurz und knapp: Wie kommst du in die Umsetzung? 

  1. Identifiziere echte Probleme: Nimm dir zuerst Zeit, ganz genau hinzuschauen. Was ist das Problem, das Hindernis? So räumst unnötige Umwege direkt aus dem Weg und ersparst dir langfristig Mühe und Kosten.
  2. Setze einen klaren Fokus: Und zwar thematisch und zeitlich. Finde deinen wirksamsten Hebel. Und schaffe Kapazitäten sowie klare Prioritäten für diese Themen.
  3. Suche dir Leute, die dir helfen, ins Handeln zu kommen: Die mit unverstelltem Blick auf die Organisation schauen und mit dir gemeinsam passende Wege und Methoden entwickeln. Häufig stehst du im eigenen blinden Fleck deines Unternehmens.

Wenn auch du dein Unternehmen auf ein neues Level, deine Ideen auf die Straße bringen, Veränderungen auch wirklich vorantreiben möchtest, dann lass uns gerne ein unverbindliches Gespräch vereinbaren, in dem wir gemeinsam hinschauen … um nicht nur Probleme zu erkennen, sondern auch ins Handeln zu kommen!